Saigoons  //  Rezensionen

 

Rezensionen




Beauty and the Beat (EP)



Ox Fanzine

KASCHMIR KÖTER haben Nachwuchs bekommen! Neun Monate nach der Debüt-EP veröffentlicht das Göttinger Quartett zwei ziemlich gute Songs, die bereits während der „Tapete“-Studiosession Ende 2014 aufgenommen wurden. Deren Texte zu „Herz 3.0“ und „Sei kein Pfahlwurzler, du Rose!“ stammen wiederum nicht von Sänger/Gitarrist Thilo, sondern einer Freundin. Die SAIGOONS präsentieren ebenfalls zwei neue Songs, stilecht aufgenommen im Düsseldorfer AK47, wobei „Beauty and the beat“ der Kracher ist! Erwähnenswertes cooles Split-Artwork, limitiert auf 300 Exemplare.

http://www.ox-fanzine.de/web/rev/97858/reviews.207.html



Spastic Fantastic

PUNK - Die Düsseldorf-Göttingen Connection treibt Knospen! Mit der Split 7Inch "The Beauty and the Beat" von Saigoons und "Herz" von Kaschmir Köter liegt ein feines Stück Vinyl vor, limitiert auf 300 Exemplare. Auf der einen Seite äußerst tanzbare Stücke, wie aus einer Garage, in der schon lange mit Freude geschraubt wird, auf der anderen Seite Schubladen-resistente Songs -ja, mit Herz-. Was die beiden Bands verbindet, neben einer langjährigen Freundschaft, sind klare Ansagen für ein selbstbestimmtes Leben. http://www.spasticfantastic.de/catalog/saigoons-kaschmir-kter-split-7-p-2806.html?language=de&currency=USD



Trashrock Mag

Yeah, zwei neue Songs meiner liebsten Beatpunkcombo! Saigoons zeigen mit “The Beauty and the Beat” eindrücklich, warum sie aktuell zu einer der am meisten unterschätztesten Bands in Deutschland gehören. Ein wirklich toll-groovender Song mit schönem Gitarren-Stakkato der textlich intelligente Gesellschaftskritik bietet. Textlich ebenfalls nicht schlecht, mir musikalisch aber zu nah am Auftaktsong (und leider auch nicht so toll wie dieser) ist das folgende “Süße Liebe Zukunft”. Zu viel Rock, zu wenig Beat ist mein Fazit dazu. Hier wäre ein flotterer und melodischerer Song die bessere Wahl gewesen. Auch nicht schlecht sind Kaschmir Köter, die wie eine poppige Mischung aus Oma Hans und Fehlfarben klingen und wohl aus den Resten von Bunkaangst entstanden sind. Sehr verträumt beginnend und damit irgendwie passend ist “Herz”, das hintenraus mit seinem kräftigen Chor aber noch die Kurve kriegt. Deutlich besser gefällt mir da „Sei kein Pfahlwurzler, du Rose!“. Allein der Titel ist schon gold, auch wenn ich mir nicht ganz sicher bin, was ein Pfahlwurzler ist. Nennt man so die Menschen, die jahrelang auf einem Pfahl sitzen und sich so lange nicht fortbewegen bis sie irgendeine Erleuchtung haben? Aber auch musikalisch geht es mehr nach vorne – passend zum Bewegungsmotiv des Songs. Das hat was von Boxhamsters. Fein. Insgesamt also eine schöne 7” mit zwei guten Bands, die sich musikalisch gut ergänzen. Wer eine der Singles ergattern möchte, sollte nicht zu lange warten: Es gibt 300 Stück davon.  http://www.trashrock.de/2015/12/10/saigoonskaschmir-koeter-split-7-bernd-wand-vom-ganzen-nichts-halbes-cd/



Underdog Fanzine

SAIGOONS starten mit Beauty&the beat und haben einen einprägsamen Refrain geschaffen, der sich im monoton hämmernden Rhythmus wiegt, der sich dreckig und roh in den Hinteröfen einnistet, der im Minimalistic Sound unordentlich rumpelt.  "Süße Liebe, Zukunft" ist garstig, die Gitarre hat Wah Wah und irgendwie haben beide Songs einen früh-achtziger Charme, als Bands mit wenig technischem Equipment sich den Kellerratten-Proberaum-Charakter bewahrt haben. KASCHMIR KÖTER haben Herz und Hirn, lassen in "Herz 3.0" Herzschlag, Emotionen und Punkrock zu einem eigenartigen Rhythmus verschmelzen, der zwischen barfuß über die Wiese laufen und Pflastersteine werfen wandelt. "Sei kein Pfahlwurzler, du Rose!" verdient schon mal alleine wegen dem Titel Respekt. Im Akkordverlauf werden ebenfalls im Los-Stopp-Schade-Tempo musikalische Forschungsfelder geschaffen, die in der Auswahl reizvolle Aspekte aufgreift und die Strophe-Refrain-Phasen flexibel ausschmückt zwischen straight ahead und "Ruhig Brauner!"  Gesamteindruck: Jenseits aller Konventionen liefern beide Bands eine eigenwillige Spielweise, die weniger durch Virtuosität, denn mehr durch Denkart, Charakter, Stimmung auffällt.



Zitronenhund

KASCHMIR KÖTER aus Göttingen konnten mich schon mit ihrer Debüt 7“ überzeugen, mag ich doch diesen leicht intellektuellen und doch grundehrlichen Punk. Dezent stilisiert, kritisch und niemals plakativ. Auch mit ihren beiden Songs auf dieser Single bleiben sie da ihrer Linie treu. Sehr gut. Plakativ sind die SAIGOONS definitiv auch nicht. Allerdings insgesamt etwas rockiger, lässiger. Somit sind sie definitiv passend gewählt für diese Split 7". Wo KASCHMIR KÖTER etwas sperriger sein mögen, da lockern die SAIGOONS das Ganze etwas auf. Babadibabdabda... verdammt, ich wippe mit. (commaaaander)

http://zitronenhund.blogspot.de/2015/09/kaschmir-koter-saigoons-split-7-review.html?m=1



Punkdistro

Es gibt nicht viele auf Deutsch singende Punkbands, von denen man behaupten kann, dass sie einen tatsächlich eigenständigen Sound vorweisen können. Auf dieser Split-Single hingegen befinden sich gleich zwei dieser seltenen Exemplare: Da wären zunächst Kaschmir Köter, die bei mir erst vor ungefähr einem halben Jahr mit ihrer EP "Tapete" einen positiven Eindruck hinterlassen haben und mit ihren beiden Stücken genau dort anknüpfen. Während "Herz 3.0" vielleicht eher als ziemlich eigenwillige Indie-Nummer durchgeht, ist der zweite Track "Sei kein Pfahlwurzler, du Rose" (ja, der heißt wirklich so!) ein richtig gutes Punk-Stück mit schönen Schrammelgitarren, einprägsamen Melodien und sogar einem kurzen Offbeat-Intermezzo. Mehr davon! Die aus Düsseldorf stammenden Saigoons setzen hingegen eher auf Garagen-Punk-Elemente und legen mit "Beauty & the beat" zunächst ein extrem tanzbares Stück vor, welches mit seinen treibenden Downstrokes zu überzeugen weiß. Nicht ganz so schmissig zeigt sich dagegen ihr zweiter Wurf "Süße Liebe, Zukunft", der mit seinen schleppenden Riffs und dem überspitzten Gesang zwar etwas gewöhnungsbedürftig ist, zugleich aber auch noch einmal den Sonderstatus der Band unterstreicht. Wer also auf der Suche nach spannenden neuen Bands ist, sollte sich diese beiden Kandidaten unbedingt merken.   http://www.punkdistro.de/shop/Musik/7/Saigoons-Kaschmir-Koeter-Split-EP::14395.html





In den Straßen (LP)



Plastic Bomb

Erst dachte ich ja das wäre ein Pferd auf dem Cover. Aaaber, das ist passend zum Titel vermutlich ein räudiger, bissiger Strassenköter. Gefällt mir gut, das Artwork. Schön schwarz-weiss und punkig. Das Düsseldorfer Trio spielt bei uns inner Ecke in jeder Pommesbude und hat nun seinen ersten Longplayer draussen. Und der kann sich hören lassen. Minimalismus ist Trumpf. Das ist 77er-Punkrock mit 60s-Garage-Akzenten und deutschsprachigen und englischen Texten. Mit Stil und Charme und natürlich - wie es der Titel andeutet - dem Geschmack der Strasse. Die Songs auf der LP sind nicht brillant, aber durchweg gutklassig. Mal abgesehen von ein paar Ausnahmen wie z.B. das vom Text nervige "Wolf" und das etwas langatmige "walksurfer", was mir nicht so gut gefällt. Das Ende von "110" erinnert stark an "bro hymn" von PENNYWISE. Zufall? Die LP ist auf nur 250 Stück limitiert, und jedem Exemplar liegt ein Downloadcode bei. Micha.- (Campary Records / My Delight records / John Steam Records / im Plastic Bomb shop: www.mailorders.de) http://plastic-bomb.eu/cms/index.php/reviews/cds-a-vinyl/4784-saigoons-in-den-strassen-lp



Ox

„Sag der Welt: Leck mich am Arsch! So`n kleiner Arsch ist schnell geleckt.“ Das Düsseldorfer Trio legt nach zwei Demo-CDs endlich seine Debüt-LP vor und den Arschleckfaktor hört man ab dem ersten Song: Uns egal, was ihr von uns haltet, wir hauen jetzt erst mal einen englischsprachigen Songraus. „I don`t care“ gibt dementsprechend die Marschrichtung vor: Punkrock mit schnodder-igen Endsiebziger-Einflüssen, zwischen Unbekümmertheit und offener Revolte, bissig, frech und auf die Schnauze. Statt eines erhobenen Zeigefingers stecken uns die SAIGOONS drei Stinkefinger in den Allerwertesten und verbannen jegliche Tristesse aus unseren Synapsen. Analog zum sportlichen Gesamt-niveau ihrer Bühnenperformance animieren die 14 Songs nämlich zum Mitmachen, sich bewegen und einfach drauflos laufen, „ da mich das Fernweh packt, reiß ich aus heute Nacht“ („Farewell“). Dabei ist es dann auch egal, ob die SAIGOONS auf Englisch oder Deutsch oder gar nicht („Sidewalk Surfer“) singen. Wider die Engstirnigkeit aller Punk-internen Schubladen trotzt „In den Straßen“ jeder Erwartungshaltung einer sich immer wieder neu erfindenden „Szene“. Dabei sind die SAIGOONS stets mittendrin, statt nur dabei und außerdem: sexy! (Marko Fellmann)



Tante Guerilla

Entgegen dem Artwork gibts hier keinen 'Salon-RocknRoll', sondern vielmehr 77 Garagepunk! Kommt mit Download Code und ist auf schwarzem Vinyl nur 250x erhältlich.   http://tanteguerilla.com/Saigoons-In-den-Strassen-LP-MP3



Useless-Fanzine

Die Düsseldorfer haben ihren ersten Longplayer raus. Saigoons, das ist gut gestylter, minimalistischer 70s Punkrock mit starkem Garage Einfluß. Gerade das minimalistische macht die Band aus. Die Texte mal deutsch mal englisch sind witzig aber nie peinlich und ich fühle mich hin und wieder an die frühen Ärzte oder Shocks erinnert. Nicht jeder Song ist ein Hit, mir fehlt in den Refrains oft der zündende Funke, aber einige gute Hooks sind in jedem Fall dabei. Fans des minimalistischen oldschool Punkrocks, der noch echt klingt und nicht an Computern zusammen geschraubt wurde, die offen für deutsche Texte sind, werden hieran in jedem Fall Gefallen finden. Wer die Saigoons einmal live gesehen hat, weiß, wie sympathisch die drei sind und bekommt bestes Entertainment auf der Bühne, wie auch hier auf diesem Album. (Rene Bx)

http://www.useless-fanzine.de/reviews/2286-saigoons-in-den-strassen



Underdog

Johnny, Christian und Schröder spielen Minimalismus-Punk-Garage ohne rebellische Texte, aber mit urbanem frechen Chic, der mit Allegorien und Metaphern die Welt und den Ballast erklärt, Dilettantisches und Schräges zu einem avantgardistischen Konstrukt reifen lässt und gleichermaßen durch die Straßen surft und Samtcord-Akkorde mit NDW-Einschlag und Punk-Delirium verknüpft. SAIGOONS verbindet die Respektlosigkeit und unorthodoxe Strukturen, aufregende disharmonische Riffs und raue Sounds ohne Schnörkel, Soli und unversöhnlich spontanen Ausreißern. Kein Ausflug, sondern Flucht in zickige Rhythmen und grooviger Zeitgeist-Poesie, der konditionierte Reflexe hervorbringt und auf jegliche Spieltiefe verzichtet.

http://www.underdog-fanzine.de/2014/07/09/saigoons-in-den-straßen



Trashrock Mag

Ja, ja, ja – die Saigoons haben endlich ihr erstes Album vorgelegt. “In den Straßen” heißt die Scheibe und sie ist wirklich gelungen. Ich mag das Trio aus Düsseldorf. Vergangenes Jahr hatte ich zweimal das Vergnügen die Saigoons live zu sehen. Ihre letztjährige MCD fand ich auch schon sehr gelungen, deshalb habe ich mich auf diese LP sehr gefreut und um das gleich vorweg zu sagen: “In den Straßen” ist toll geworden. Johnny, Christian und Schröder haben es geschafft die Power ihrer Liveshow zu konservieren. Die 13 Lieder sind rotzig und ungestüm, trotzdem melodisch und flott gespielt. Ihre Mischung aus Garage und 77er-Punk mit NDW-Versatzstücken garniert ist sicher nicht neu, aber in der Form und Kombination macht mächtig Rabatz. Dazu noch das Händchen für eingängige Melodien und Textzeilen, die sich längerfristig in den Gehörgängen festsetzen und in Situationen wieder auftauchen, bei denen man das nicht unbedingt erwartet. Songs wie “Kopfsalat”, “Farewell”, “110”, “Liebe dreht sich” oder “Beating” hatte ich schon nach den Konzerten wochenlang nicht aus den Ohren bekommen. Dank “In den Straßen” konnte ich die verblassende Erinnerung wieder auffrischen. Und stellte Überraschendes fest. Dachte ich zunächst “Kopfsalat” sei wegen der Textzeile “Wir lieben den Genuss” eine Hymne auf den Hedonismus, entpuppt sich das Lied dann einfach um einen Song über Kopfsalat, in dem sich ein abgehakter Kopf befindet. Mäßig witzig, aber der Song macht trotzdem Spaß. Überhaupt sollte man den Texten Gehör schenken, denn anders als bei so mancher Band die Garage oder 77er Punk spielt, haben die Saigoons etwas zu sagen. Das kommt zwar nicht mit dem Holzhammer daher, aber wo die Saigoons stehen, wird mit jedem Akkord, mit jeder Textzeile klar. Und der Mittelfinger ist dabei immer gestreckt. Zwei, drei schwächere Songs wie “Sidewalksurfer” oder “Tristesse” haben sich zwar auch auf “In den Straßen” versteckt, aber das schmälert den positiven Gesamteindruck nicht im geringsten. Die Saigoons bringen mit “In den Straßen” frischen Wind in die Szene. Lohnt sich!   http://www.trashrock.de/2014/07/21/die-saigoons-den-strassen-lp/





110 (CD)



Kink Records

Bisher noch nie etwas von den Saigoons aus Düsseldorf gehört, aber hier spielt wohl u.a. Christian von My Delight Records mit. Keine Ahnung wie lange es die Band schon gibt, glaube aber dass das hier die erste Veröffentlichung ist. Yeah, und diese ist ja mal richtig gelungen und dazu auch noch recht schwierig in eine Schublade zu stecken. Auf der viel zu kurzen CD gibts 4x schöne rotzigen, minimalistischen und trotzdem sehr eingängigen Punk-Rock mit starker 70er Garage-Kante und leichtem NDW-Einschlag. Dazu gibts recht lustige, manchmal etwas kryptische Texte, die klar Stellung beziehen. Alles schön melodisch, gleichzeitig aber auch schön krachig und räudig. Erinnert mich immer mal wieder an Trend, Zack Zack oder die völlig genialen Gruppe 80. Sehr schönes Debüt und ich bin gespannt auf weitere Veröffentlichungen der Düsseldorfer. Die Aufmachung im minimalistischen Digi-Pack ist auch recht gelungen und passt sehr gut zur Musik, nur leider gibts kein Booklet mit den Texten oder sonstigen Infos.



Trashrock Mag

Die Saigoons spielen Punk mit 77er-Einschlag und Garage-Appeal aus Düsseldorf, der auf seiner neuen CD zu gefallen weiß. Düsseldorf, Punk mit 77er-Einschlag und Garage-Appeal – das sind die Saigoons. Drei adrett gekleidete junge Herren, die mit „110“ ihre zweite MCD veröffentlichen. Vier Songs, die Spaß machen und es dennoch schaffen Kritik (etwa an Überwachung und Datensammelei) mit tanzbarer Musik zu verbinden. Das ist mal eine neue Band nach meinem Geschmack. Keine altbekannten Floskeln, kein musikalischer Standardbrei, sondern drei Musiker, die sich abheben wollen von der grauen Masse. Sehr löblich und sehr gut klingend im Resultat. Hoffentlich kommt bald ein Album, das könnte dann richtig klasse werden. (Falk Sinß)   http://www.trashrock.de/2013/08/02/saigoons-110-mcd/



Underdog Fanzine

Johnny, Christian und Schröder fühlen sich verfolgt und planen einen aufstand. Dafür appellieren sie auf ein Mitspracherecht und auch sonst jagen sie alles, was sie in die Finger kriegen können, ohne ihre Ideale zu verlieren. Der Glaube an einer independent scene und ihrer Identität, der Glaube an die Freiheit, die Wichtigkeit der Menschen und die Bedeutung des Alltäglichen. Brother Hymnen und Urban-Fragrance Smoggeruch, tief verborgen im frühachtziger Punkrockmief, der vor Dilettantismus strotze und mit Minimalismus und anarchistischem Esprit den Zeitgeist schönte. Nun, SAIGOONS karikieren den Kulturwandel, der durch Eskapismus und Unabhängigkeit glänzt und dank der Verweigerung, den spielerischen und technischen Faktor stabil und konstant zu halten, an Möglichkeiten gewinnt, unberechenbar zu bleiben. Das ist unpopulär und abstrakt. Punkrock eben, der höflich aber unmiss-verständlich klar stellt, dass Bescheidenheit und Respekt immer noch belohnt wird. Und sei es mit einem six pack an der Tankstelle!   http://www.underdogfanzine.de/saigoons-110/



Kopfpunk Radio

SAIGOONS aus Düsseldorf sind der heißeste Scheiß, dem man sich momentan hingeben kann. Texte vor allem deutsch-sprachig, gelegentlich englisch-sprachig, Trio, zwei Sänger, Punk, End70er, ein bisschen skandinavisch, immer gut gekleidet, demnächst mit LP, aktuell mit Vorab-EP.

http://www.facebook.com/events/622655304411516/625014164175630/?notif_t=plan_mall_activity



Plastic Bomb

Denkt man an "110", dann kommt einem sofort der Notruf in den Sinn. Und über die Überwachung Auch im Internet. Die Texte der SAIGOONS sind durchaus kritisch. Die Musik ist locker - flockiger Punkrock mit End - 70s - Einflüssen. Die Lieder sind zwar durchaus wütend und zielstrebig, besitzen aber immer so einen lässigen Unterton. Ich fühle mich ein bisschen versetzt in die Zeit als Ende der 70er und Anfang der 80er sich die deutschsprachige Punkrock und Indiemusik zu entwickeln begann. Man kann also auch tanzbare Musik mit kritischen Stimmen kombinieren. Auf der CD mit dem recht schlichten Artwork befinden sich 4 Lieder: "110", "Wahnsinn", "Farewell" und "Tankwart". Letzteres habe ich schon mal auf einer anderen CD der Band gehört habe.  (Micha.)  http://plastic-bomb.eu/cms/index.php/reviews/cds-a-vinyl/3939-saigoons-110-cd



OX   #108

Seit Juni 2011 gibt es die Saigoons aus Düsseldorf. Das Trio spielt deutschsprachigen Garagenpunkrock, der mich an skandinavischen Rock`n`Roll und Endsiebziger-Punkrock erinnert: eine verdammt tanzbare Mischung! Volker Albrecht, der Gitarrist von Die Schwarzen Schafe hat gemastert und den Saufsong „Tankwart“ aufgenommen. Schlagzeuger Christian, ebenfalls bei DSS aktiv (allerdings als Bassist), hat die vier Songs auf seinem Label MY DELIGHT RECORDS veröffentlicht.Gitarrist Johnny und Bassist Schröder teilen sich den Leadgesang, ohne Demokratisches BlaBla, sondern mit viel Wucht und immer in die Fresse rein. (Marko Fellmann)



Useless

Die Saigoons sind irgendwie eine Ausnahmeband. 2013 jedenfalls. Das Gesamtpaket ist in jedem Fall etwas besonderes. Auf der einen Seite steht der klassischem sehr garagige end-siebziger Punkrock mit absolut durchgestylter Optik, auf der anderen die rotzige Attitüde und die kritischen Texte auf deutsch. Dazu sieht man live eine Band, die in Anzügen die Bühne betritt, aber ihr komplettes Set immer mit einem Augenzwinkern spielt. Da wirbelt ein Schröder mit seinem Bass über die Bühne, rotzt die Texte raus und bei seinen Ansagen muss man einfach schmunzeln. Wer hinter der Band steckt? Ein paar alte Bekannte aus Düsseldorf, die bereits Erfahrung in Bands wie Lazy Bombs und Moonshine Gamblers sammelten. 110 ist das Debut mit 4 Songs, simple hübsch aufgemacht, ordentlich aufgenommen und gemixt im Heizraum Studio/Essen. (Rene Bx)  http://useless-fanzine.de/reviews/2106



Coolibrie

Der Titel „110“ ist ein Statement gegen die digitale Vollüberwachung und passt deshalb hervorragend zum garantierten analogen Sound der SAIGOONS (saigoons.de). „Wahnsinn“ im vertrauten Denglisch und „Farewell“ sind rasant und klingen wie Erlebnisberichte von der Grenze innerer Anspannung und Kontrollverlust, die diese Heizdüsen in die nähe von Pennywise oder den Queens of the Stoned Age rücken. Zum Abkühlen hilft nur ein Sixpack vom „Tankwart“. (Michael Wenzel)





Saigoons (CD)



Plastic Bomb

Neues aus Düsseldorf. Sehr stilvoll mit schwarzem Anzug, Schlips und getönter Sonnenbrille, aber nicht immer glatt rasiert. Auf der CD sind nur 3 Songs. Ich schätze mal das ist ein Appetizer für kommenden Platten. Punkrock mit Garage-Einflüssen kann man hier hören. Jeder Song ist anders. "Beating" hat einen 60s-Garage-Touch, "Liebe dreht sich" und "Tankwart" sind eher flotte Punkrocker. Englisch und Deutsch mischen sich fröhlich, auch mal kreuz und quer durcheinander. Jeder einzelne Songs ist eingängig und steht für sich. Vielleicht sind auch deshalb nur 3 Songs auf der CD, weil man lieber weniger Songs macht, die dann aber vernünftig. Beim letzten Lied wird so oft davon gesungen, dass der Tankwart noch ´nen Six Pack rüberreichen soll, dass ich jetzt erst mal zur Tanke gehe. Die SAIGOONS sollten ´nen Werbevertrag mit Aral, Shell und Co. abschliessen ;-)   Limitiert auf 100 Stück. (Micha)

http://plastic-bomb.eu/cms/index.php/reviews/cds-a-vinyl/3185-saigoons-st-cd



Coolibrie

„Bring mir noch ein Six-Pack,Tankwart!“ So läuten echte Rock`n`Roller ihren Wellness-Urlaub ein. Den passenden Lo-Fi-Soundtrack dazu liefern die drei SAIGOONS Christian, Johnny und Schröder. „Beating“ ist Herzklopfen auf Ephedrin, „Liebe dreht sich“ eine rasante Liebeserklärung an das schwarze Gold namens Vinyl. Gekonnt in Denglisch gesungener Garagenpunk ist selten geworden, daher sollte man dem Trio unter saigoons.de unbedingt einen Besuch abstatten. (Michael Wenzel)

http://www.coolibri.de/redaktion/musik/0512/saigoons-denglisch.html



Pressure Magazine

Die Band Saigoons aus Düsseldorf veröffentlichte im März ihr erstes Demo mit dem Titel "Self-Made". Es ist auf 100 Stück limitiert und enthält drei Titel. Den Sound der drei Musiker könnte man als eine Mischung aus Punkrock und Garage bezeichnen. Sie präsentieren die Titel "Beating", "Liebe dreht sich" und "Tankwart", die mal in englisch und mal in deutsch gesungen werden. Der Opener "Beating" hat einen feinen 60s-Garage-Touch, die anderen beiden Songs bieten etwas mehr Punkrock. "Liebe dreht sich" handelt von der Liebe zur Schallplatte und "Tankwart" dreht sich rund um das Thema "Trinken". Die Songs machen Lust auf mehr und so hoffe ich, dass diese drei Titel lediglich als Appetizer für ein kommendes Album dienen. Die Band bleibt bei mir im Hinterkopf und ist sicherlich auch was für Fans von Gruppen wie Smoke Blow. (Florian Puschke)  http://www.pressuremagazine.de/cd-review/3662/saigoons-self-made.html